In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit Dienstreisen in die USA, dem Land der unbegrenzten (Geschäfts-)Möglichkeiten. Hier findest du wertvolle Tipps zur Einreise, Geschäftsetikette und auch zur Reise selbst. Wir haben dir Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt.
Geschäftsreise in die USA: fünf Tipps
1. Einreise in die USA
Bei der Einreise in die USA für Geschäftsreisen aus einem Land, welches am USA Visa Waiver Program teilnimmt – und Deutschland gehört dazu – brauchst du für Aufenthalte bis zu 90 Tagen zwar kein Visum zur Einreise, musst allerdings ein sogenanntes Visa Waiver Program (ESTA) noch vor Abflug online ausfüllen. Du solltest auf jeden Fall vor deiner Geschäftsreise nachprüfen, ob du ein ESTA oder ein Visum benötigst. Ohne dieses Formular wird dir die Einreise verweigert.
Außerdem brauchst du einen biometrischen Pass, der noch mindestens 6 Monate lang gültig ist. Wenn du in den letzten zwei Jahren in Kuba warst, oder in den letzten 12 Jahren in Nordkorea, Iran oder Syrien, kannst du nicht am Visa Waiver Program teilnehmen.
2. Liste verbotener oder eingeschränkter Gegenstände
Die Vereinigten Staaten haben eine umfangreiche Liste mit verbotenen oder eingeschränkten Gegenständen veröffentlicht, die nicht in das Land eingeführt werden dürfen. Beispiele für verbotene Gegenstände sind gefährliches Spielzeug, Autos, die ihre Insassen bei einem Unfall nicht schützen, Buschfleisch, bestimmte Wurstwaren, ungereifter Käse oder illegale Substanzen wie Absinth und Rohypnol.
Eingeschränkt bedeutet, dass spezielle Lizenzen oder Genehmigungen von einer Bundesbehörde erforderlich sind, bevor die jeweiligen Artikel in die Vereinigten Staaten eingeführt werden dürfen.
Es lohnt sich, sich diese Liste vor Abflug ganz genau anzuschauen, um böse Überraschungen am Flughafen zu vermeiden! Vor allem, wenn du deinen Gesprächspartnern ein kleines Gastgeschenk mitbringen möchtest. Die amerikanischen Zollbehörden sind für ihre Strenge und Gründlichkeit bekannt.
3. Geschäftsbeziehungen gehen immer vor
Amerikanische Geschäftspartner unterscheiden sich in vielen Dingen von ihren europäischen Kollegen. Du musst keine Zeit investieren, vor Geschäftsverhandlungen eine langfristige Beziehung aufzubauen. Das Geschäft hat immer Vorrang, und der Aufbau von Beziehungen ist Nebensache.
Den Amerikanern geht es hauptsächlich darum, einen guten Deal für ihr Unternehmen zu verhandeln. Persönliche Geschäftsbeziehungen können auch danach noch aufgebaut werden.
4. Formlosigkeit als kulturelle Norm
Das Streben nach Unabhängigkeit ist tief in der amerikanischen Kultur verankert und die “Amis” sind auf der ganzen Welt für ihre Formlosigkeit bekannt! Tatsächlich bevorzugen sie informelle Ansätze wann immer möglich und sind keine Fans von förmlichen Floskeln und Regeln.
So sprechen sich amerikanische Geschäftsleute fast immer beim Vornamen an, sind sehr enthusiastisch und körpernah in ihren Umgangsformen und halten Sprache und Umgangsformen so einfach und inklusiv wie möglich. Komplizierte Umgangsformen und Verhaltensregeln sind in den USA kaum anzutreffen.
Die Formlosigkeit trifft auch auf Floskeln und Smalltalk zu Beginn von Besprechungen zu. Der amerikanische Ausdruck “Let’s get straight to business” kommt nicht von ungefähr. Als Zeichen des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung der investierten Zeit sollte man bei Meetings relativ schnell zur Sache kommen. Alles andere könnte negativ interpretiert werden.
5. Pünktlichkeit wird in Amerika groß geschrieben
Zu Besprechungen oder Terminen solltest du in den Staaten immer pünktlich erscheinen. Verspätungen werden von möglichen Geschäftspartner:innen als Zeichen der Respektlosigkeit angesehen. Wenn es absehbar ist, dass du aus unabdingbaren Gründen zu spät kommen wirst, solltest du dein Gegenüber auf jeden Fall anrufen, um dies vorab mitzuteilen.
Flüge in die USA buchen: das musst du beachten
Wenn du bei der Buchung von Flügen in die USA an feste Daten gebunden bist, solltest du deine Flugreisen so früh wie möglich buchen. Sollte der Reisezeitpunkt flexibel sein, kannst du die Flugpreise auch noch weiter beobachten und eine günstige Option bis zu ein paar Wochen vor dem Abreisedatum wählen. Wichtig ist allerdings, dass du die Flugpreise im Auge behältst!
Vorsicht bei zu günstigen Angeboten! Manche Fluganbieter in die USA haben es sich zur Angewohnheit gemacht, mit günstigen Flugpreisen zu locken, nur um dann Aufpreise für Gepäck, Gebühren und Zahlungsmethoden zu berechnen.
Generell gilt, dass Flüge in den Sommermonaten teurer sind als in den anderen drei Jahreszeiten. Wenn du außerhalb der heißen Sommerzeit reisen kannst, könnte das für dich preislich von Vorteil sein.
Eventuell macht es Sinn, für deine Geschäftsreisen eine Reisemanagement-Plattform wie GetGoing zu nutzen, wo du über das System Flüge buchen und gute Reiseangebote finden kannst.
Öffentliche Verkehrsmittel und Autofahren in den USA
Wenn du nicht unbedingt in eine der Millionenstädte in den USA reist, solltest du dich darauf gefasst machen, Auto zu fahren, um zu deinen Meetings zu kommen. Benzinpreise sind in den USA stark subventioniert und daher relativ erschwinglich. Ein Großteil der Bevölkerung bewegt sich mit dem Auto fort. Und gut vernetzte öffentliche Verkehrsmittel sind eigentlich nur in den Großstädten aufzufinden.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, ein Auto zu mieten. Über GetGoing kannst du bequem und einfach ein Mietauto für deine nächste Geschäftsreise in die USA auswählen.
Weitere interessante Fakten für Geschäftsreisen in die USA
Wie viel Trinkgeld gibt man in den USA?
Derzeit liegt der normale Satz für Trinkgeld ungefähr bei 18 %. Dazu musst du wissen, dass viele Angestellte in der Servicebranche in den USA nur einen Mindestlohn von $7.25 pro Stunde bekommen. Sie sind also auf ein relativ hohes Trinkgeld angewiesen, um von ihren Einnahmen leben zu können.
Was passiert also, wenn du kein Trinkgeld gibst? Trinkgeld ist zwar freiwillig, aber nicht wirklich optional, wenn dir das Wohl der Angestellten in Restaurants, Taxis, Hotels etc. am Herzen liegt.
Die Versorgungsspannung in den USA beträgt 120 Volt. Dies unterscheidet sich von den in Europa gängigen 220 – 240 Volt. Du solltest darauf achten, dass dein Gerät für beide Spannungen geeignet ist. Alternativ könntest du einen Spannungswandler benutzen. Denke auch daran, einen Adapter mitzunehmen, da die Steckdosen in den USA anders sind.
Elektrizität in den USA
Die Versorgungsspannung in den USA beträgt 120 Volt. Dies unterscheidet sich von den in Europa gängigen 220 – 240 Volt. Du solltest darauf achten, dass dein Gerät für beide Spannungen geeignet ist. Alternativ könntest du einen Spannungswandler benutzen. Denke auch daran, einen Adapter mitzunehmen, da die Steckdosen in den USA anders sind.
Internet in den USA
Das Internet ist in den USA frei über W-LAN und Glasfaser zugänglich. Allerdings gibt es in den USA nicht viel Wettbewerb, so dass Verbraucher:innen oft nur aus wenigen Anbietern wählen können. Als Konsequenz sind die Internetkosten relativ hoch und die Geschwindigkeit und der Zugang sogar in städtischen Gebieten eher schlecht.
Urlaub in den USA: das musst du wissen
Die kulturellen Normen, Transportmöglichkeiten und weitere interessante Bräuche, wie das hohe Trinkgeld, gelten natürlich auch, wenn du Urlaub im Land der unbegrenzten Möglichkeiten machen möchtest. In den 50 Staaten gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften, Kulturen, Bräuchen, Geschichte und Sehenswürdigkeiten zu entdecken, und du wirst beeindruckt, wenn nicht überwältigt von dem schieren Angebot an Aktivitäten und Optionen sein.
Du brauchst Hilfe bei der Planung deiner Geschäftsreise in die USA? Wir erledigen das für dich.
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